Sender Gleiwitz

Sender Gleiwitz
Radiostacja Gliwicka
Bild des Objektes
Sendeturm Gleiwitz 2012
Sendeturm Gleiwitz 2012
Basisdaten
Ort: Gliwice-Szobiszowice
Woiwodschaft: Schlesien
Staat: Polen
Koordinaten: 50° 18′ 48″ N, 18° 41′ 19,5″ O
Verwendung: Fernmeldeturm, Rundfunksender, Rundfunkmuseum
Besitzer: Stadt Gliwice
Turmdaten
Bauzeit: 1934–1935
Baustoff: Holz
Betriebszeit: seit 1935
Gesamthöhe: 118 m
Betriebs­räume: 40,4 m, 55,3 m, 80 m, 109,7 m
Daten zur Sendeanlage
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Sendetypen: Mobilfunk, Richtfunk, Mobiler Landfunk
Weitere Daten
weitere Daten zum Turm:
Höhe Antennenmast: 8 m

Historische Sendeanlage:

Wellenbereich: MW-Sender
Rundfunk: MW-Rundfunk
Baubeginn: 1. August 1934
Inbetriebnahme: 23. Dezember 1935
Sendeleistung: kW
Sendefrequenz (–1945): 1231 kHz

sonstige weitere Daten:

Eröffnung Museum: 1. Januar 2005

Positionskarte
Sender Gleiwitz (Schlesien)
Sender Gleiwitz (Schlesien)
Sender Gleiwitz
Lokalisierung von Schlesien in Polen

Der Sender Gleiwitz (poln. Radiostacja Gliwicka) ist ein ehemaliger Rundfunksender in Gleiwitz-Petersdorf (polnisch Gliwice-Szobiszowice) in der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Sein 118 Meter hoher Sendeturm aus Lärchenholz ist heute der höchste Holzturm der Welt. Der Sender diente überwiegend als Relaisstation für die Schlesische Funkstunde mit Sitz in Breslau, die ab April 1934 im Zuge der Gleichschaltung Reichssender Breslau hieß.[1] Aufgrund des fingierten Überfalls auf den Sender am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ist er ein bedeutender polnischer Erinnerungsort. Seit 2005 befindet sich in den Gebäuden des Senders die Abteilung des Museum Gliwice für Rundfunkgeschichte und Medienkunst.

  1. Jürgen Runzheimer, Der Überfall auf den Sender Gleiwitz im Jahre 1939. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 10 (1964), H. 4, S. 408–426, S. 418 Fn. 82. (als pdf verfügbar), zuletzt geprüft am 26. Mai 2011.

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